BERLIN | Die bei der Gleisbaumechanik Brandenburg beschäftigten Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind mit Wochenbeginn zu einem Warnstreik aufgerufen worden.
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Wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte, sei der Arbeitskampf “erfolgreich” gewesen. Ziel war es, vor der nächsten Verhandlungsrunde den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen. Die bislang vorliegenden Angebote seien “völlig unzureichend“, erklärte EVG-Verhandlungsführerin Theresia Wolf.
Die EVG fordert unter anderem Verbesserungen im Haustarifvertrag und eine Lohnerhöhung von 8 Prozent, davon 2,6 Prozent für ein Wahlmodell. Über dieses sollen die Beschäftigten eigenständig zwischen mehr Geld, sechs Tagen mehr bezahlten Urlaub oder einer Arbeitszeitverkürzung entscheiden können.
„Wir werden am Tag nach dem Warnstreik wieder verhandeln und fordern den Arbeitgeber auf, mit einem verhandlungsfähigen Angebot an den Verhandlungstisch zu kommen“, so Wolf.