30-Jähriger in Bremen von Zug erfasst – anderer Unfall in München


BREMEN / MÜNCHEN | In der Nacht auf Samstag ist ein Mann am Bahnhof Bremen-Walle von einem durchfahrenden Güterzug erfasst und schwer verletzt worden. Bereits am Donnerstagabend war es in München zu einem anderen Personenunfall gekommen.


Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei Bremen habe der 30-Jährige offenbar eine Abkürzung am Gleis nehmen wollen. Dabei sei er durch den Sog des Zuges herangezogen und von einem Waggon zur Seite geschleudert worden, hieß es. Den Notruf konnte der Verunfallte noch selbst absetzen. Mit Arm- und Beinverletzungen kam der Mann in ein Krankenhaus. Die Bahnstrecke zwischen Bremen und Bremerhaven war für eine Stunde gesperrt. Mehrere Züge verspäteten sich.

Schon am Donnerstagabend war ein 36-Jähriger am Münchner Hauptbahnhof ins Gleis gestürzt und dort von einem Zug überrollt worden. Der betrunkene Mann verletzte sich schwer – es bestand zunächst Lebensgefahr, wie die Bundespolizei in München mitteilte. Die Beamten gehen von einem Unfall aus. Rettungskräfte brachten den Mann ins Krankenhaus, wo ihm beide Unterschenkel amputiert werden mussten. Den Angaben zufolge konnte der Lokführer den Mann in der Dunkelheit nicht rechtzeitig sehen, der Unfall war nicht mehr zu verhindern. Die 150 Reisenden im Zug blieben unverletzt.


EVN

Anzeige