Unwetterschäden: Sturmtief “Egon” sorgt für Einschränkungen im Bahnverkehr

Ein Intercity fährt durch das Winterwetter. (Foto: © Erich Westendarp / Pixelio)
Symbolbild: Ein Intercity der Deutschen Bahn fährt durch das Winterwetter. (Foto: © Erich Westendarp / Pixelio)

Am Freitag, 13.01.2017, kam es zu zahlreichen Einschränkungen im Bahnverkehr. Sturmtief “Egon” sorgte für Verspätungen und Zugausfälle. Mehrere Strecken mussten wegen umgestürzter Bäume und Oberleitungsschäden teilweise gesperrt werden.


Die Bahnstrecke Hannover-Bremen war am Freitagmorgen wegen Unwetterschäden gesperrt worden. Bei Eystrup (Kreis Nienburg/Weser) kam es zu Oberleitungsschäden, die durch Äste und Bäume verursacht wurden. Fernverkehrszüge wurden umgeleitet. Auch auf der Strecke Hannover-Hamburg gab es wetterbedingt Probleme. So war die Strecke bei Uelzen nur eingleisig befahrbar. In Folge dessen kam es zu Verspätungen. Auf der Strecke Nürnberg-Würzburg war ein Güterzug in Höhe von Hagenbüchach in einen in den Gleisbereich ragenden Baum gefahren. Wegen des Oberleitungsschadens war die dortige Strecke zeitweise komplett gesperrt.

Neben einem agilis-Triebwagen, der zwischen Hof und Bad Steben mit mehreren Bäumen kolidierte (Bahnblogstelle berichtete), sorgten umgestürzte Bäume in einem Waldstück zwischen Feucht-Moosbach und Winkelhaid auch für den Stopp einer Nürnberger S-Bahn der Linie 2 (Roth-Altdorf). Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks (BR) mussten die Reisenden dort vier Stunden im Zug ausharren. Es wäre zu gefährlich gewesen, die Fahrgäste auf dem unbefestigten Gelände aussteigen zu lassen, hieß es von Seiten der Bahn. Letztendlich durften die Fahrgäste jedoch auf eigene Gefahr den Zug verlassen, berichtet der BR weiter. Die meisten Fahrgäste mussten etwa einen Kilometer bis zum nächsten Bahnhof laufen.


Meldung vom 14.01.2017

red

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