KASSEL | Der Hessische Städtetag fordert angesichts der steigenden Energiekosten von Bund und Land mehr Investitionen in den ÖPNV.
Steigende Kosten für Energie und Personal stellen Hessens Städte bei der Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs vor Schwierigkeiten. Der Hessische Städtetag fordert daher von Bund und Land mehr Geld für den ÖPNV. “Es braucht eine klarere und stärkere Kostenbeteiligung, um das Angebot zu sichern”, sagte der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes, Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), am Donnerstag in Kassel.
Unklar sei auch, wie es mit dem 9-Euro-Ticket weitergehe. Es würden bei den Menschen bewusst große Erwartungen an den ÖPNV geweckt, aber die Finanzierungsfrage werde offengelassen, kritisierte Wingenfeld. “Ein günstiges Folgeticket kann es nur geben, wenn der Bund und das Land erheblich mehr Mittel zur Verfügung stellen”, betonte er.