MÜNCHEN | Die Deutsche Bahn startet gut gerüstet in die Wiesnzeit. Zum Oktoberfest gebe es 470 zusätzliche Fahrten von Nahverkehr- und S-Bahnzügen, teilte die Bahn in München mit.
Damit sowie mit einer Zugabfertigung im Minutentakt am Wiesnbahnhof Hackerbrücke sei die S-Bahn das Verkehrsmittel der Wahl, sagte S-Bahn-Chef Heiko Büttner. “Nach zwei Jahren Pause freuen wir uns mit den Münchner:innen auf die Wiesn 2022.” Erfahrungsgemäß komme mehr als die Hälfte aller Festbesucher aus dem Münchner S-Bahn-Netz.
Insgesamt rechnet die Bahn wie in früheren Wiesn-Jahren wieder mit rund drei Millionen zusätzlichen Fahrgästen zur Wiesn. Allein mit der S-Bahn München reisten während des Oktoberfests zuletzt täglich gut 100.000 Menschen mehr als üblich.
Anders als auf dem Volksfest ist im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) die Maske weiter Pflicht. “Die Maske im ÖPNV ist ein Gebot der Rücksichtnahme – und dazu sollte man auch noch in der Lage sein, wenn man eine Maß Bier getrunken hat”, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). “In den Zügen sitzen ja nicht nur Oktoberfest-Besucher, sondern vielleicht auch Menschen, die sich schützen und geschützt werden wollen, weil sie eine Vorerkrankung haben, eine Operation hatten oder älter sind”, betonte Holetschek.
Die Bahn mahnte Besucher außerdem: “Bierkrüge gehören ins Festzelt.” Das Mitnehmen sei nicht erlaubt – außer bei gekauften Krügen, die verpackt seien.