Regelung für Fan-Anreise zum Fußballspiel in Rostock – Pegel dankt Bahn und Polizei


ROSTOCK | Mecklenburg-Vorpommerns Innen­minister Christian Pegel (SPD) hat sich zufrieden über die Unterstützung zur Vorbereitung des Risiko­spiels der Fußball-Zweitliga­vereine Sankt Pauli und Hansa Rostock geäußert.

Die Deutsche Bahn wird die Anreise der Fans am Sonntag mit einem Zusatz­zug und regulären Zügen, die nur an ausgewählten Bahnhöfen zwischen Hamburg und Rostock halten, unterstützen. Das teilte das Landes­innen­ministerium mit.

„Wir wissen aus Erfahrung, dass auf beiden Seiten gewaltbereite Anhänger nur darauf warten, sich mit gegnerischen Fans auseinander­zusetzen, auch körperlich. Es ist unser großes Interesse, ihr Aufeinander­treffen auch vor und nach dem Spiel zu verhindern“, sagte Pegel. Mit einer kurzfristigen Sonder­regelung mache es die Bahn möglich, dass die St.-Pauli-Fans von Hamburg nach Rostock und zurückfahren können – ohne dabei aber auf zusteigende Hansa-Fans zu treffen.

Dass es bei einigen Fans immer wieder zu Ausschreitungen und Sach­beschädigungen kommt, ärgert auch den SPD-Politiker. „Bei den gewaltbereiten Fans, für die wir diese Sondereinsätze fahren müssen, handelt es sich um eine winzige Minderheit in der großen Menge friedlicher Sportbegeisterter. Diese kleine Minderheit ist leider dafür verantwortlich, dass ein fairer Sport riesigen Aufwand verursacht und in Verruf gerät.“

Pegel bedankte sich bei der Deutschen Bahn sowie bei den Einsatzkräften der Landes- und Bundespolizei. Die Beamten würden mit einem großen Aufgebot präsent sein und so  „für Sicherheit und Ordnung“ sorgen.


EVN | Foto: Bundespolizei (Symbolbild)