LEIPZIG | Im Leipziger Citytunnel fand in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine routinemäßige Großübung von Einsatzkräften statt.
Simuliert wurde der Austritt einer giftigen Substanz in einem S-Bahn-Zug an der Station Wilhelm-Leuschner-Platz. Infolgedessen wurden mehrere Passagiere vermeintlich bewusstlos und mussten entsprechend gerettet und versorgt werden. Da die Passagiere unter anderem mit Tragen über Treppenaufgänge ins Freie gebracht werden mussten, sei der Einsatz für die Beteiligten eine „enorme Belastung“ gewesen, teilte die Feuerwehr mit.
Durchgeführt wurde das Einsatztraining von 23 Uhr bis etwa 4 Uhr morgens. Beteiligt waren daran mehr als 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Laut einem Feuerwehrsprecher sei die Übung erfolgreich verlaufen. Eine genaue Auswertung erfolgt nun im Nachgang.