RASTEDE | An einem Bahnübergang in Rastede (Niedersachsen) prallt ein Zug in einen Laster. Der Lkw-Fahrer stirbt bei dem Unfall. Die Ermittler untersuchen nun, warum der Laster auf die Gleise fuhr.
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Ein Lastwagenfahrer ist bei einem Unfall mit einem Regionalzug in Rastede im Landkreis Ammerland gestorben. Der Zug habe den Lkw am Mittwochmittag an einem Bahnübergang erfasst, sagte ein Polizeisprecher. Der 52 Jahre alte Fahrer sei durch die Wucht des Aufpralls aus seinem Fahrzeug geschleudert worden. Trotz mehrerer Wiederbelebungsversuche starb der Mann noch an der Unfallstelle. Der Zug, bei dem es sich nach Angaben der Deutschen Bahn um eine Nordwestbahn handelte, kam erst rund 200 Meter hinter dem Bahnübergang zum Stillstand. Im Zug befanden sich nach Angaben der Feuerwehr rund 200 Fahrgäste. Etwa 50 von ihnen erlitten einen Schock. Sie wurden vor Ort versorgt.
Warum der Lkw trotz des ankommenden Zuges auf die Gleise fuhr, sei nach Angaben der Polizei noch völlig unklar. Laut Polizei und Feuerwehr, befand sich an dem Bahnübergang eine Baustelle. Die Verkehrsregelung wurde deswegen zum Zeitpunkt des Unfalls manuell bedient. Nach Angaben eines Polizeisprechers könnten die Ermittlungen zur Unfallursache noch mehrere Tage andauern.
Nach Angaben der Polizei wurde neben dem Laster auch der Zug schwer beschädigt. Die Höhe des Sachschadens stand noch nicht fest. Die Bahnstrecke wurde in dem Bereich gesperrt. Auch die umliegenden Straßen mussten von der Polizei gesperrt werden. Durch den Unfall entstand ein großes Trümmerfeld auf und neben den Schienen. Laut Polizeiangaben werden die Aufräumarbeiten noch mindestens bis zum Mittwochabend andauern. An der Unfallstelle arbeiteten rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Technischem Hilfswerk.