MEMMINGEN | Im bayerischen Memmingen ist am Samstag ein Intercity 2 der Deutschen Bahn auf den Namen Allgäu getauft worden.
Der doppelstöckige Fernverkehrszug soll künftig als Botschafter für die Region unterwegs sein. Nach Angaben der Bahn wurde für die zweite Intercity-Generation ein neues Taufkonzept erarbeitet. Statt Städtenamen sollen die Züge künftig immer mehr Namen von touristischen Reisezielen, Flüssen und Seen bekommen.
„Der Intercity 2 ‚Allgäu‘ ist ab sofort als Botschafter des Allgäus auf unserem Fernverkehrsnetz unterwegs: Bis 2030 entstehen viele neue umsteigefreie Verbindungen zwischen Metropolen und Regionen“, sagte der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern, Klaus-Dieter Josel. Die Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH und Landrätin Ostallgäu, Maria Rita Zinnecker, ergänzte: „Bahnfahren ist nachhaltige Mobilität und passt daher hervorragend zum Allgäu, wo wir intensiv an der Mobilität der Zukunft arbeiten.“ Der nun getaufte Zug stehe symbolisch dafür.
Neben Josel und Zinnecker waren auch Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der zugleich stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Allgäu GmbH ist, und Manfred Schilder, Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, vor Ort.
Die 200 km/h schnellen Intercity-2-Züge sind 150 Meter lang, verfügen über sechs Wagen und bieten insgesamt 486 Sitzplätze. Außerdem gibt es Platz für acht Fahrräder und zwei Rollstühle. An den Sitzplätzen sind Steckdosen vorhanden, zudem verfügen die Fahrzeuge über kostenloses WLAN.