DB Regio Baden-Württemberg hat einen Zuschlag für den Schienennahverkehr in drei Losen des Netzes 16 ‚Aulendorfer Kreuz‘ erhalten.
Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg sowie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) beabsichtigen die Regionalleistungen in drei Losen des Netzes 16 „Aulendorfer Kreuz“ an die DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) zu vergeben. Das vierte Los geht an die SBB Deutschland GmbH, einer Tochter der Schweizer Bundesbahnen.
„Wir danken dem Land für das mit der Zuschlagerteilung geäußerte Vertrauen“, sagt David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg. „Die gewonnene Ausschreibung sichert mehrere hundert qualifizierte Arbeitsplätze von DB-Mitarbeitern in Zügen und Werkstätten.“
Ab Dezember 2017 wird die bisherige Betreiberin DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) den Betrieb auf den folgenden Strecken weiter fortführen:
- Kißlegg–Wangen–Hergatz–Lindau,
- Sigmaringen–Aulendorf–Kißlegg–Memmingen
- Ulm–Aulendorf,
- Aulendorf–Pfullendorf/Bad Wurzach,
- Sigmaringen–Albstadt-Ebingen,
- Friedrichshafen Stadt–Radolfzell,
- Lindau Hbf–Friedrichshafen Stadt–Friedrichshafen Hafen,
- Basel Badischer Bahnhof-Lauchringen und
- Lauchringen–Weizen.
Der Verkehrsvertrag wird für den Zeitraum von sechs Jahren abgeschlossen und endet zeitgleich mit dem Vertrag für das SPNV-Netz 2 „Südbahn“ im Dezember 2023. Er umfasst ein Volumen von jährlich ca. 4,4 Millionen Zugkilometern. Das entspricht über die Vertragslaufzeit einer Gesamtleistung von rund 26 Millionen Zugkilometern. Die RAB beabsichtigt auf den Strecken Dieseltriebwagen der Baureihe 650 (RegioShuttle) einzusetzen.
red