BERLIN | Die Nahverkehrstochter der Deutschen Bahn, DB Regio, hat in Berlin-Lichtenberg zwei modernisierte Züge für den Einsatz im Netz Elbe-Spree vorgestellt. Präsentiert wurden am Donnerstag ein modernisierter Doppelstockzug und ein umgebauter Triebwagen.
Insgesamt umfasst die Erneuerung über 200 Einzelfahrzeuge – dazu gehören 145 Doppelstockwagen, 29 Elektroloks und 41 Triebwagen. Wie das Unternehmen mitteilte, erwartet die Reisenden in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt dadurch spätestens ab Dezember 2022 ein besserer Komfort, rund 30 Prozent mehr Sitzplätze und WLAN. In vielen Zügen gebe es außerdem mehr Platz für Gepäck und Fahrräder.
Die Modernisierungsarbeiten an den Doppelstockwagen und Lokomotiven erfolgen noch bis November 2022 in den DB-Werken Wittenberge und Dessau, bei Alstom in Hennigsdorf werden die Triebwagen erneuert. Bereits seit März 2021 können Fahrgäste auf einzelnen Linien von den ersten aufgebesserten Zügen profitieren – unter anderem auf der RB20 (Potsdam – Oranienburg), RB24 (Senftenberg – Eberswalde) und RE7 (Dessau-Roßlau – Berlin – Wünsdorf-Waldstadt). Und auch auf der Linie RE1 (Magdeburg – Brandenburg Hbf – Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt) seien den Angaben zufolge immer mehr umgebaute Wagen unterwegs, die ab Jahresende dann auf den Linien RE2, FEX, RB14, RB24 und RB32 verkehren werden.