HANNOVER | Wegen eines Oberleitungsschadens im Hauptbahnhof Hannover ist am späten Mittwochnachmittag die Weiterfahrt eines ICE ausgefallen.
An Bord des Zuges hätten sich rund 600 Reisende befunden, die durch Einsatzkräfte der Bundespolizei evakuiert wurden, wie die Hannoversche Allgemeine berichtete. Weil die Oberleitung gerissen war, mussten die Fahrgäste zunächst im Zug ausharren, bis ein sicheres Aussteigen ermöglicht werden konnte. Der ICE sei auf dem Weg von Berlin in Richtung Nordrhein-Westfalen gewesen.
Ein Fahrgast schilderte gegenüber der Zeitung, dass es einen Knall und einen Kurzschluss gegeben habe, bevor die Oberleitung herunterfiel. Laut einem Polizeisprecher habe ein Vogel einen Stromüberschlag ausgelöst, was zu dem Schaden führte. Die Gleise 11 bis 13 wurden vorübergehend gesperrt. Es kam zu Verspätungen und Teilausfällen im Bahnverkehr.