MÜNCHEN | Um bei Störungen auf der Stammstrecke im Münchner S-Bahn-Netz zusätzliche Fahrmöglichkeiten zu schaffen, investiert der Freistaat Bayern in den Bau der sogenannten Sendlinger Spange.
Bei einem Besuch vor Ort machten sich am Dienstag Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Bayern, Klaus-Dieter Josel, ein Bild von den voranschreitenden Arbeiten. Mit rund elf Millionen Euro fördert der Freistaat die Baumaßnahmen, erklärte der CSU-Politiker.
Die Sendlinger Spange gehört wie die 2. Stammstrecke zum Investitionsprogramm „Bahnausbau Region München“, mit dem der Freistaat die Schieneninfrastruktur kontinuierlich erweitern und verbessern will. Mit den zusätzlichen Weichen und einem Verbindungsgleis können die S-Bahn-Züge aus Richtung Pasing nach Angaben des Landesverkehrsministeriums künftig auch über die Strecke der Linie S20 zum Heimeranplatz geleitet werden, wo Fahrgäste auf die U4/U5 umsteigen können.