ICE nach Oberleitungsschaden liegengeblieben – 470 Reisende ohne Klimaanlage im Zug


FORCHHEIM | 470 Passagiere eines ICE von Nürnberg nach Hamburg sind am Dienstag über zwei Stunden auf freier Strecke gestrandet – ohne Klimaanlage.

Nach einem Stromausfall in dem Zug musste dieser schließlich komplett geräumt werden, wie ein Bahnsprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der ICE sei gegen 14.30 Uhr bei Forchheim in Bayern mit Teilen der Oberleitung kollidiert und liegengeblieben. Wegen des Stromverlustes sei die Klimaanlage ausgefallen. Nachfolgende Züge hätten sich wegen des Vorfalls verspätet.

Zum Zeitpunkt des Unfalls war es in der Gegend 26 Grad warm, so dass sich der ICE in der Folge aufheizte. Laut einem Bericht von Bild wurde es nach Angaben eines Fahrgastes im Innenraum bis zu 40 Grad warm. Zur Temperatur im Zug konnte der Bahnsprecher keine Angaben machen. Das Zugpersonal habe sich um die 470 Fahrgäste gekümmert und Wasser verteilt, sagte er. Der ICE sei später mit einer Diesellok zurück in den Bahnhof Forchheim gezogen worden, wo die Reisenden den Zug gegen 16.45 Uhr verlassen konnten. Verletzt wurde niemand.


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