KÖLN | Die Bundesagentur für Arbeit und die Deutsche Bahn arbeiten bei der Beratung und Vermittlung von Jobs für Geflüchtete aus der Ukraine zusammen.
Bislang seien nach Bahn-Angaben bundesweit etwa 400 Gespräche mit interessierten Menschen geführt worden. Mehreren hochqualifizierten Ingenieurinnen habe man zudem bereits ein Angebot unterbreiten können. DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Die Schicksale der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer berühren uns zutiefst. Die DB hat sofort die größte Hilfsaktion ihrer Geschichte gestartet. Dazu gehören auch Jobberatung und Einstellungen.“
Insgesamt stünden 500 verschiedene Berufsbilder zur Auswahl. Seiler zeigte sich zuversichtlich, dass man vielen Arbeitssuchenden „eine sichere Perspektive“ bei der Bahn bieten könne.
Berufsberatungszentren für ukrainische Geflüchtete befinden sich laut Unternehmensangaben seit diesem Monat in Köln, Berlin und Frankfurt. Gemeinsam mit der Stiftung des 1. FC Köln wurden an diesem Donnerstag am Kölner Hauptbahnhof die ersten Frauen, die im März vor dem Krieg in ihrem Heimatland fliehen mussten, zu Beratungsgesprächen begrüßt. Mit Hilfe von Dolmetschern erfolgt die Beratung werktags zwischen 10 und 13 Uhr in russischer und ukrainischer Sprache. Eine Anmeldung im Voraus sei nicht erforderlich, hieß es.