Auf der deutsch-schweizerischen Grenzstrecke zwischen Thayngen Grenze und Singen (Hohentwiel) sowie in den Bahnhöfen Gottmadingen, Singen (Hohentwiel) und Konstanz wird in Kürze das europäische Zugsicherungssystem ETCS verbaut.
Die Deutsche Bahn beginnt ab Mitte November mit den Bauarbeiten (Kabeltiefbau) zur Ausrüstung der Strecke Thayngen Grenze – Singen (Hohentwiel) und der Bahnhöfe Gottmadingen, Singen (Hohentwiel) sowie Konstanz mit den Zugsicherungssystemen ETCS (European Train Control System) und EuroSignum/EuroZUB (nationales System der Schweiz) zur Ablösung des bisherigen schweizer Zugsicherungssystems Integra. Wie die DB mitteilt, ist dies notwendig, damit weiterhin schweizer Eisenbahnfahrzeuge die Grenzbetriebsstrecke bis in den Bahnhof Singen (Hohentwiel) und den Grenzbahnhof Konstanz befahren können.
Im Rahmen des Projektes werden die bisherigen Schweizer Gleismagnete auf den Grenzbetriebsstrecken in Deutschland und in den Bahnhöfen Gottmadingen, Singen (Hohentwiel) und Konstanz ausgebaut. Die deutsche Zugsicherung PZB (punktförmige Zugbeeinflussung) bleibt unverändert bestehen.
Die Arbeiten beginnen in Gottmadingen, von Ende November 2016 bis Anfang März 2017 sind diese im Bereich Singen (Hohentwiel) vorgesehen. Voraussichtlich ab Ende April 2017 finden die Arbeiten in Konstanz statt. Anschließend erfolgt die Verlegung der Kabel. Auf den Zugverkehr soll dies keine Auswirkungen haben, da die Arbeiten nur nachts stattfinden. Für die Baumaßnahmen und dadurch auftretende Beeinträchtigungen bittet die Deutsche Bahn Anwohner um Verständnis.
red / Quelle: DB