Kurzmeldung: Ex-Bahnchef Grube sagt geplante Büttenrede kurzfristig ab

Der frühere Bahnchef Rüdiger Grube hat seinen Auftritt beim Politischen Aschermittwoch in Stuttgart abgesagt. Gerüchte, wonach sein ehemaliger Arbeitgeber Vorbehalte gegen einen Auftritt gehabt habe, dementiert der Bahn-Konzern.

Eigentlich sollte der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, als prominenter Gastredner der CDU-Bezirksgruppe Bad Cannstatt am 1. März in Stuttgart auftreten. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen sollte das Thema „Mobilität in der digitalen Zukunft – Verkehrspolitik im Wandel“ stehen. Wie lokale Medien berichten, hat der Ex-Bahnchef nun seinen Auftritt kurzfristig abgesagt. Grube äußerte sich gegenüber der BILD-Zeitung zu den Gründen: „Der Vorstand hat dazu gar nichts zu sagen! Das war ganz allein ich, da ich mir selbst 100 Tage ohne Reden und Interviews auferlegt habe.“ Bei der Stuttgarter CDU sitzt die Enttäuschung unterdessen tief. “Wir haben uns jetzt entschlossen, die Veranstaltung ganz abzusagen“, sagte CDU-Bezirkschef Roland Schmid. Die Vermutung, die Bahn habe Grube seinen Auftritt untersagt, „entbehrt jeder Grundlage und ist daher unzutreffend“, sagte ein Bahnsprecher auf Anfrage der Stuttgarter Zeitung.


Meldung vom 28.02.2017

red