Die Zugentgleisung von IRE 4270 am 09. Oktober 2015 wurde durch eine überhöhte Geschwindigkeit infolge einer “mangelnden Signalbeobachtung durch den Triebfahrzeugführer” verursacht.
Wie der Untersuchungsbericht der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes (EUB) zeigt, war die Überpufferung, die im Weichenbereich des Bahnhofs Gengenbach (bei Offenburg) bei der Ausfahrt zur Entgleisung führte, auf eine überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Laut Unfallbericht nahm der Triebfahrzeugführer zu spät wahr, dass der Fahrweg seines Zuges – angezeigt durch ein Gleiswechselanzeiger (Signal Zs 6) – ins Gegengleis führen sollte. Der Zug fuhr daher zu schnell in die Weichenverbindung ein. Dabei geriet der rechte Puffer des zweiten Wagens auf den hinteren Puffer des davor laufenden Steuerwagens und wurde nach oben gedrückt. Bei dem Ereignis wurden sieben Reisende leicht verletzt.
Meldung vom 20.11.2016
red