Ein gerissener Kühlwasserschlauch einer Diesellok war am Mittwochnachmittag der Grund für einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei im Bahnhof Kirchhain.
Wie die Bundespolizeiinspektion Kassel mitteilt, musste am Mittwoch gegen 14.00 Uhr ein Güterzug im Kirchhainer Bahnhof wegen des Defektes stoppen. Nachdem Versuche des 32 Jahre alten Lokführers, den Austritt der Flüssigkeit zu stoppen, scheiterten, verständigte er die örtliche Feuerwehr. Nach ersten Ermittlungen ist der Schlauch bei der Einfahrt in den Bahnhof gerissen. Der Zug wurde daraufhin auf ein Nebengleis umgeleitet.
Ein Rettungswagen wurde vorsorglich verständigt, da anfangs unklar war, um welchen Stoff es sich bei dem Vorfall handelte. Verletzte wurde jedoch niemand. Nach Informationen eines Mitarbeiters der Umweltbehörde soll der Stoff für Menschen und Umwelt nicht gefährlich sein. Die Kühlflüssigkeit soll am Freitag durch eine Spezialfirma mit Mikroorganismen beseitigt werden.
Um 17.00 Uhr war der Einsatz beendet. Nur die Nebengleise waren für die Zeit des Einsatzes gesperrt. Der übrige Bahnverkehr wurde nur geringfügig beeinträchtigt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
(red/ots)