Bei einer Kontrolle der Fahrausweise in einer S-Bahn von Warnemünde nach Rostock wurde am Freitagabend (5. Januar 2018) gegen 23:00 Uhr ein Mitarbeiter von DB Sicherheit verletzt und musste zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus verbracht werden.
Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Rostock wurde eine derzeit unbekannte männliche Person in der S-Bahn ohne gültigen Fahrausweis angetroffen und es sollte eine Fahrpreisnacherhebung erfolgen. Hierbei warf der Mann dem Sicherheitsmitarbeiter einen Kugelschreiber ins Gesicht. Einem daraufhin erfolgten Fahrtausschluss kam er nicht nach. Beim Halt der S-Bahn in Marienehe wurde er erneut aufgefordert die S-Bahn zu verlassen. Auch dieser Aufforderung kam er nicht nach und der Mann sollte aus der Bahn verbracht werden. Dieser Maßnahme widersetzte er sich vehement und es kam zu einem Gerangel, bei dem der DB-Mitarbeiter am Arm und der Hand verletzt wurde. Danach entfernte sich der Mann fußläufig in unbekannte Richtung und konnte auch bei einer sofort durchgeführten Nahbereichsfahndung der Bundespolizei nicht mehr aufgefunden werden.
Der Sicherheitsmitarbeiter wurde mit einem Rettungswagen zur Erstbehandlung ins Krankenhaus verbracht. Durch die Bundespolizei wurden die Ermittlungen aufgenommen. Insbesondere werden nun zur Täterermittlung die Videoaufzeichnungen in der S-Bahn und auf den Bahnsteigen ausgewertet.
red/BPol