Die Waggonbau Niesky GmbH (WBN) hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Dresden gestellt. Der Dresdner Rechtsanwalt Jürgen Wallner wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ziel sei es, WBN zu sanieren und die Zukunft des Unternehmens mit etwa 330 Arbeitsplätzen zu sichern. „Die Produktion wird während des Insolvenzverfahrens vollumfänglich fortgeführt“, sagte Wallner nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat den Waggonbauern in Niesky seine Unterstützung in Aussicht gestellt, berichtet der MDR. “Wir werden mit allen Kräften das Unternehmen unterstützen, um im Zuge des Insolvenzverfahrens […] die Weiterführung des Betriebes und die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern”, so Dulig. Er sehe in der Insolvenz auch eine Chance für einen Neustart des Unternehmens, insbesondere aufgrund der qualifizierten Mitarbeiter und des vorhandenen technischen Know-hows.
red