62-Jähriger nach Gleisüberquerung gestellt

Immer wieder laufen Menschen über die Gleise und bringen sich dabei in höchste Lebensgefahr. Um einen Zug noch zu erreichen, nutzte ein Mann in Hamburg diese „Abkürzung“ – mit Folgen.

Am Donnerstagabend (20. November) hat ein 62-jähriger Mann im Bahnhof Hamburg-Harburg lebensgefährlich die Gleise überquert, um einen abfahrbereiten ICE nach Berlin zu erreichen. Der Reisende kletterte gegen 21.50 Uhr vom Bahnsteig in das Gleis 5, lief über Gleis 4 und wurde schließlich von einer Streife der Bundespolizei am Zug angetroffen.

Der Mann, ein Schweizer Staatsbürger, gab den Vorfall zu und wurde über die Gefahren des Aufenthalts im Gleisbereich belehrt, wie es in einer Mitteilung der Bundespolizei heißt. Nach Abschluss der Maßnahmen durfte er weiterreisen, gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt erneut vor solchen Aktionen: Gleisbereiche seien kein Aufenthaltsort – Züge könnten nicht ausweichen und hätten zu lange Bremswege, um rechtzeitig zu stoppen.

EVN