Weil Unbekannte bei Bad Friedrichshall ein Fahrrad ins Gleis gelegt haben, musste ein Zug am Samstagabend bremsen. Jetzt ermittelt die Polizei.
Bundespolizei informiert
Zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr durch bislang unbekannte Täter ist es am Samstagabend am Haltepunkt Bad Friedrichshall-Kochendorf gekommen.
Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr der Triebfahrzeugführer eines Regionalexpresses mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h in Richtung Mannheim, als er gegen 22:30 Uhr am Haltepunkt Kochendorf ein auf den Gleisen liegendes Fahrrad bemerkte. Trotz eingeleiteter Schnellbremsung konnte er ein Überfahren nicht verhindern. Durch die Bremsung wurde nach derzeitigem Kenntnisstand keiner der rund 50 Reisenden im Zug verletzt, auch kam es mutmaßlich zu keinen Schäden am Zug.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Bundespolizei)