Mit der langfristigen Verkehrsstrategie Marokkos soll eine moderne Infrastruktur die Verbindungen zwischen den nördlichen und südlichen Gebieten des Landes verbessern.
Für den Bau einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kenitra und Marrakesch hat die marokkanische Eisenbahngesellschaft ONCF eine öffentliche Ausschreibung in Höhe von 62 Millionen US-Dollar zur Beschaffung von 60.000 Tonnen Stahlschienen bekannt gegeben. Die Bedingungen für die Herstellung, Lieferung und Bezahlung der Schienen werden in der Ausschreibung festgelegt. Zuvor hatten spanische Medien darüber berichtet.
Der gewählte Auftragnehmer trägt die Verantwortung für die Beförderung der Schienen zum Hafen von Casablanca. Für die Schienenlieferung an die Baustellen in Kenitra und Benguerir übernimmt ONCF die Logistik.
Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke ist Teil der ganzheitlichen Verkehrsstrategie Marokkos, die darauf abzielt, die Verbindungen zwischen den nördlichen und südlichen Regionen zu optimieren. Das Vorhaben beinhaltet nicht nur den Bau der Bahnstrecke, sondern auch den Bau von Bahnhöfen, Wartungsanlagen und die Einbindung der Strecke in die vorhandene Infrastruktur.
Die Route zielt darauf ab, den Wartungsstützpunkt Kenitra über Aïn Atiq und Zenata mit den Gebieten nördlich von Rabat zu verbinden und führt schließlich über die Nouaceur-Region in Casablanca nach Marrakesch.
EVN