HAMBURG / WIEN | Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Hamburger Rail Service (HRS) und die ÖBB-Güterverkehrstochter Rail Cargo Group (RCG) haben gemeinsam rund 300 Tonnen Hilfsgüter per Zug in die Türkei gebracht.
Durch den Geschäftsführer von HRS, Adem Gülaz, waren unter anderem Generatoren, mobile Toiletten, Nahrung, Kleidung, Hygieneartikel, Heizgeräte, Schlafsäcke und Zelte über Kontakte organisiert worden. Der erste Hilfsgüterzug, der bereits in der vergangenen Woche unterwegs war, startete seine Reise in Hamburg. Ab Passau übernahm RCG den Weitertransport, wie die Österreichischen Bundesbahnen kürzlich mitteilten.
Ziel des Hilfstransports mit insgesamt 18 Waggons war demnach die Stadt Edirne im Westen der Türkei. Die Weiterverteilung sollte dann über die staatliche Katastrophenschutzbehörde der Türkei (AFAD) erfolgen.
Man wolle den Menschen im Krisengebiet ein Stück Hoffnung geben, erklärte Gülaz. Aus diesem Grund sei der Zug auch „Zug der Hoffnung“ genannt worden. Es gehe hier in erster Linie “nicht um die Religion oder um die Herkunft, sondern um die Menschlichkeit”, so der HRS-Chef weiter. Den Angaben zufolge sind bereits weitere Hilfstransporte dieser Art in Planung.
EVN