Schulbusfahrer nach Kollision mit Zug gestorben


PFLACH | Nach dem Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Güterzug in Tirol ist der Busfahrer gestorben. Der 45-Jährige erlag laut Polizeiangaben seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus.

Bei dem Unfall am Donnerstagmorgen in Pflach (Bezirk Reutte) wurden auch zwei deutsche Kinder verletzt. Der 13-jährige Junge und seine 11-jährige Schwester werden weiterhin in Krankenhäusern in Innsbruck und Reutte behandelt, befinden sich aber nicht in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher.

Die beiden in Österreich lebenden Kinder waren demnach die einzigen Schüler, die sich bei dem Unfall im Bus befanden. Laut Polizei fuhr der Schulbus aus bislang unbekannten Gründen auf die Gleise des unbeschrankten Bahnübergangs, als der Zug nahte. Der Bus sei durch den Aufprall gegen einen Strommast und danach in einen Graben gedreht worden. Der Busfahrer wurde den Angaben zufolge rund 20 Meter weit aus seinem Fahrzeug geschleudert.

Sowohl der Busfahrer als auch die 11-Jährige waren mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser gebracht worden.


EVN / dpa | Foto: Feuerwehr Reutte

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