Bundespolizei: Keine Probleme mit bahnreisenden Fußballfans in Hannover


HANNOVER | Die An- und Abreise von Fußball­fans zum Zweitliga-Derby Hannover 96 gegen Eintracht Braun­schweig ist nach Angaben der Bundes­polizei „problem­frei“ und „ohne größere Vorkomm­nisse“ verlaufen.

Laut einem Polizei­sprecher waren über 400 Einsatzkräfte der Bundes­bereit­schafts­polizei aus Blumberg, Bad Düben, Uelzen und Duderstadt vor Ort. Ab Braun­schweig verkehrte demnach ein Entlastungs­zug der Westfalen­bahn mit einer Kapazität von 1.200 Personen direkt zur Station Hannover-Linden/Fischerhof. Der Zug war ausgelastet, unter anderem mit dem Großteil der Braun­schweiger Risikofan-Szene. Rund 1.000 weitere Eintracht-Fans reisten mit Regelzug­verbindungen über den Haupt­bahnhof Hannover. Auch 12.000 Fans von Hannover 96 aus dem Umland fuhren Polizeiangaben zufolge mit der Bahn zum Spiel.

Die besondere Heraus­forderung der Polizeikräfte habe darin bestanden, eine Vermischung oder ein Aufeinander­treffen der Risikofans beider Vereine in der An- und Abreisephase mit der Bahn zu verhindern. Dies sei durch eine konsequente Fan­steuerung und -trennung sowie durch polizeiliche Begleitung erfolgt. Landes- und Bundespolizei hätten gut zusammen­gearbeitet, hieß es laut Mitteilung.

Der Einsatzleiter der Bundespolizei, Polizeidirektor Martin Kröger, zeigte sich zufrieden mit dem Einsatz. „Ein Lob an die bahnreisenden Fußballfans aus Braunschweig und auch aus dem Hannoverschen Umfeld. Soweit die sportliche Rivalität nur auf dem Rasen ausgetragen wird, machen Fußball­begegnungen für alle noch mehr Freude.“


EVN | Foto: Bundespolizei