Der Schieneninfrastrukturbetreiber DB Netz AG setzt bei der Instandhaltung seiner betriebswichtigen Weichen auf ein neues Analyse- und Diagnosesystem.
Bereits im letzten Jahr hat die Deutsche Bahn damit begonnen, schrittweise ihre ferngestellten elektronischen Weichen besser aus der Ferne zu überwachen und setzt hierzu auf den Einsatz der Diagnose- und Analyseplattform DIANA. Bisher wurden Weichen punktuell alle paar Monate überprüft, jetzt passiert dies laufend. Der Schienennetzbetreiber hat dazu den DIANA DIR-ACS, einen Sensor zur Ermittlung des Stellstroms, entwickelt. Neben der Deutschen Bahn waren an der technischen Realisierung von DIANA auch InfraView und Strukton Systems beteiligt.
Um eine frühzeitige Information über drohende Störungen zu gewährleisten, sollen nach Angaben der DB alle betriebswichtigen Weichen mit dem Diagnosesystem ausgerüstet werden. Somit sollen die Instandhaltungsteams noch vor dem Ausfall einer Weiche und den damit verbundenen Verspätungen präventiv eingreifen können.
red