Am späten Donnerstagabend (11. April) wurde ein ICE bei voller Fahrt durch zunächst unbekannte Gegenstände beschädigt. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Laut Polizeiangaben wurde ICE 1536, der auf dem Weg von Berlin nach Saarbrücken war, am späten Donnerstagabend durch zunächst unbekannte Gegenstände getroffen. Der Vorfall ereignete sich auf Höhe der Stadt Ladenburg in Baden-Württemberg. Einem SWR-Bericht zufolge könnte der Zug mit einem Luftdruckgewehr beschossen worden sein.
Der Zug wurde an mehreren Stellen der Außenseite getroffen. Konkret beschädigt wurden hier Türen, Fenster und Zugwände. Verletzt wurde niemand. Der ICE wurde zwecks weiterer Ermittlungen sichergestellt. Die etwa 150 Reisenden konnten ihre Fahrt ab Mannheim mit anderen Zugverbindungen fortsetzen.
Die Bundespolizei ermittelt in diesem Fall wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Hinweise auf mögliche Täter liegen aktuell nicht vor. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 0721/120160 bei der Bundespolizei Karlsruhe zu melden.
red, Titelfoto: Bundespolizei