Laut Mitteilung der Bundespolizei bedrohte ein 60-jähriger Mann in den Nachtstunden am Samstag (18. August), gegen 0:30 Uhr, im Duisburger Hauptbahnhof zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn mit einer Bierflasche. Auf der Wache der Bundespolizei leistete er Widerstand.
Da gegen den Mann ein Hausverbot bestand und er keine Reiseabsichten hatte, wurde er von den DB-Mitarbeitern zum Verlassen des Bahnhofs aufgefordert. Er ging mit einer Bierflasche auf diese los und beleidigte sie mit den Kraftausdrücken “Arschlöcher, Penner und Hurensöhne”. Die Bundespolizei wurde hinzugezogen. Auch den Beamten gegenüber reagierte der 58-Jährige äußerst aggressiv. Als seine Personalien kontrolliert werden sollten, versuchte er den Kontrollort zu verlassen. Ein Bundespolizist hielt den Mann am Arm fest, woraufhin der Tatverdächtige sich aktiv wehrte und um sich schlug.
Im Anschluss wurde der Mann zur Dienststelle gebracht. Während der Durchsuchung versuchte er mit der Faust nach den Beamten zu schlagen. Zur Unterbindung weiterer Straftaten wurde er in Gewahrsam genommen. Nachdem er sich beruhigte, konnte er die Dienststelle um 5 Uhr verlassen. Die Beamten sowie die DB-Mitarbeiter blieben unverletzt. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Bedrohung, der Beleidigung und des Hausfriedensbruchs eingeleitet.
red
Titelfoto: © Bundespolizei (Symbolbild)