Wo hat der ICE seine Lok versteckt? Wie feiern einzelne Zugteile Hochzeit? Wann bekommen die Wagons ihre Räder? Mit diesen Fragen kündigt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) eine neue Sommer-Sachgeschichten-Reihe von “Die Sendung mit der Maus” an. Armin Maiwald und sein Team waren für die bekannte und beliebte Kindersendung in diesem Jahr in besonderer Mission unterwegs. Diese führte sie nach Polen, quer durch Deutschland und nach Österreich, um zu zeigen, wie der neue ICE 4 hergestellt wird.
Für Armin Maiwald, der schon seit den 70er Jahren für die Kindersendung unterwegs ist, ist die ICE-Geschichte ein Herzensprojekt: „Wir haben schon über alles, was fliegt oder fährt eine Sachgeschichte gemacht: Schiff, Auto, Flugzeug – nur der Zug hat gefehlt.“ Schon als Kind in der Nachkriegszeit holte sich Maiwald von Eisenbahnen Kohle zum Heizen herunter und später habe er als Fahrschüler sogar einen Eisenbahnführerschein gemacht, teilt der WDR mit. Auch eine Modelleisenbahn mit rund 100 Lokomotiven erstrecke sich in Maiwalds Kölner Wohnung. „Die Eisenbahn war schon mein ganzes Leben lang entscheidend. Und auch jetzt wohne ich noch direkt neben den Schienen, die zum Kölner Hauptbahnhof führen“, so Maiwald.
Das Thema Mobilität sei für die Sendungsmacher schon seit vielen Jahren ein wichtiger Programminhalt: Mehrteilige Sachgeschichten aus der „Sendung mit der Maus“ zeigten 1998 bereits den Bau eines Schiffes, 1999 die Herstellung eines großen Passagier-Flugzeuges, 2005 die Produktion eines Autos und im vergangenen Sommer den Bau eines Feuerwehrfahrzeugs.
Die vierteilige Sommer-Sachgeschichten-Reise in der „Sendung mit der Maus“ startet am Sonntag (22. Juli) und wird um 9:30 Uhr im Ersten und um 11:30 Uhr im KiKA ausgestrahlt.
red