Güterwagen entgleist und wird vier Kilometer weit mitgeschleift

© Bundespolizei

Wie die Bundespolizei mitteilt, entgleiste am Dienstagabend (13. Februar 2018) gegen 19:40 Uhr ein Güterzug auf der Bahnstrecke bei Duisburg-Bissingheim. Der letzte Waggon, der aus noch ungeklärten Gründen aus dem Gleis geraten war, wurde rund vier Kilometer weit mitgeschleift, ehe der Zug zum Stehen kam. Die Bundespolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.


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Der letzte Waggon eines Güterzuges, der nicht beladen war, entgleiste am Dienstag auf der Bahnstrecke 2324 bei Bahnkilometer 7,95 auf Höhe Duisburg-Bissingheim. Der Lokführer bemerkte die Entgleisung erst, als die Hauptluftleitung getrennt und somit eine automatische Zwangsbremsung ausgelöst wurde. Der Güterzug kam bei Bahnkilometer 11,84 im Bereich Ratingen-Lintorf zum Stehen. Da der entgleiste Waggon rund vier Kilometer weit mitgeschleift wurde, entstanden erhebliche Schäden an den Gleisanlagen sowie an zwei Bahnübergängen. Des Weiteren wurde an einem Bahnübergang ein wartender Pkw durch aufgewirbelte Schottersteine beschädigt. Die Autofahrerin blieb nach Angaben der Bundespolizei unverletzt.

Infolge des Unfalls waren der Bahnhof Duisburg Lintorf, der Streckenabschnitt im Bereich Duisburg-Wedau sowie vier Gleisabschnitte im Bereich zwischen Duisburg Entenfang gesperrt worden. Die Sperrungen wurden am gestrigen Mittwochmittag wieder aufgehoben.

Die Bundespolizei schließt menschliches Versagen ersten Ermittlungen zufolge aus und geht von einem technischen Defekt aus. Die Ursache sowie die Schadenshöhe wird bislang noch ermittelt.


red

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