Eine 79-Jährige Autofahrerin hat sich am gestrigen Freitag (9. Februar 2018) gegen 14:30 Uhr mit ihrem Pkw am Bahnübergang Rostocker Straße in Wismar festgefahren. Die Frau hatte versucht den nur für Radfahrer und Fußgänger zugelassenen sowie mit Pollern gesicherten Bahnübergang mit ihrem Fahrzeug zu überqueren. Hierbei versuchte sie mit dem Pkw durch die Absperrpoller am Übergang zu fahren, wobei das Fahrzeug beidseitig beschädigt wurde. Es wurde eine sofortige Streckensperrung veranlasst. Die Frau war nicht mehr in der Lage das Fahrzeug zu führen, ließ es auf den Gleisen stehen und musste durch die eingesetzten Beamten der Bundes- und Landespolizei vom Bahnübergang entfernt werden.
Zum Glück der Frau findet derzeit auf der Strecke aufgrund von Bauarbeiten kein Regelzugverkehr statt, ist jedoch für den Güterzugverkehr frei gegeben. Ein zu diesem Zeitpunkt auf der Strecke verkehrender Güterzug konnte noch vor Erreichen des Überganges zum Halten gebracht werden und hatte durch den Sachverhalt im Anschluss eine 30-minütige Verspätung.
Die Bundespolizei leitete gegen die 79-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr ein.
red/BPol