Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn klagte am Mittwochvormittag (31. Januar 2018) über Unwohlsein nachdem er im Rangierbahnhof Dortmund-Obereving an einem Kesselwagen einen üblen Geruch wahrgenommen hatte. Als dem 28-jährigen Rangiermeister schwindelig wurde, alarmierte er den Notruf.
Die Feuerwehr ging aufgrund der Meldung von einem möglichen Gefahrgutaustritt aus und entsendete neben den Einsatzkräften der Feuerwache 2 (Dortmund-Eving) auch zahlreiche Spezialkräfte. Am Ereignisort eingetroffen, sperrten die ersten Einsatzkräfte diesen um die Kesselwagen großräumig ab. Auch der Zugverkehr im betroffenen Streckenbereich wurde unterbrochen.
Der Rangiermeister wurde durch den Rettungsdienst betreut und anschließend sicherheitshalber zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus transportiert. Durch die Transportpapiere konnte die Feuerwehr das Transportgut als “Phenol” identifizieren und als giftig einstufen. Die durch die unter Vollschutzanzügen vorgehenden Trupps erbrachten Messergebnisse waren glücklicherweise alle negativ und so konnte der Einsatz, der durch den sehr großen logistischen Aufwand über drei Stunden gedauert hat, gegen 12:30 Uhr beendet werden.
red