Die Mitgliederversammlung des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN) hat Peter Panitz, Geschäftsführer der NASA GmbH, zum neuen Präsidenten gewählt. Bärbel Fuchs und Burkhard Ehlen ergänzen das Präsidium.
Bei der 89. Mitgliederversammlung des Bundesverbands SchienenNahverkehr (BSN) in Berlin wählten die Delegierten der 27 Aufgabenträger Peter Panitz zum neuen Präsidenten. Panitz ist seit 2019 Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) und seit 2023 Mitglied des BSN-Präsidiums. In dieser Rolle engagierte er sich bereits für die Arbeitsgruppen „Markt & Wettbewerb“ sowie „Deutschlandtakt“.
Als neuer Präsident führt Panitz nun das siebenköpfige Gremium und vertritt den Verband gegenüber Politik, Medien und anderen Institutionen. Er kündigte an, zentrale Herausforderungen des Schienenpersonennahverkehrs, wie die drohende Abschaffung der Trassenpreisbremse und fehlende Mittel, entschieden anzugehen. Auch der Zustand der Infrastruktur und anhaltende Kapazitätsengpässe seien dringende Themen.
Panitz betonte die Bedeutung eines zuverlässigen und bezahlbaren Bahnangebots, um den wachsenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden. Das erfolgreiche Deutschlandticket dürfe nicht durch steigende Preise gefährdet werden, so Panitz. Notwendig sei eine langfristige Förderung durch den Bund.
Bärbel Fuchs und Burkhard Ehlen ergänzen das Präsidium. Nach dem Ruhestand von Thomas Prechtl, langjähriger Präsident des Verbands und Geschäftsführer der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), war eine Neuwahl des Präsidiums erforderlich.
EVN
