In Velbert ist ein Pkw mit einer S-Bahn zusammengestoßen. Trotz der Kollision, die sich bereits am Donnerstagvormittag ereignete, blieben die Autofahrerin und die rund 60 Zuginsassen unverletzt – ein Unfall mit glücklichem Ausgang.
Am Donnerstag (20. November) kam es in Velbert (Kreis Mettmann) zu einem Bahnunfall, bei dem eine 78‑jährige Autofahrerin nur knapp einem schweren Unglück entging. Laut Mitteilung der Polizei war die Frau am Vormittag mit ihrem Skoda auf der Bernsaustraße in Richtung Neviges unterwegs, als sich beim Überqueren eines Bahnübergangs die Schranken schlossen. Nach eigenen Angaben stoppte sie auf den Gleisen und legte den Rückwärtsgang ein, um den Übergang wieder zu verlassen.
Zu diesem Zeitpunkt näherte sich jedoch bereits ein Zug der Linie S9 mit rund 60 Fahrgästen. Der Lokführer leitete eine Schnellbremsung ein, konnte die Kollision aber nicht verhindern. Der Zug prallte mit der Front gegen das Auto der Frau.
Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt. Die 78‑Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, blieb aber nach ersten Untersuchungen unverletzt. Ihr Auto wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Zug konnte bis zum nächsten Bahnhof weiterfahren; von dort wurden die Fahrgäste per Schienenersatzverkehr weiterbefördert.
Der beschädigte Triebzug wurde zur Reparatur nach Wuppertal gefahren. Der genaue Unfallhergang wird von der Polizei ermittelt.
EVN
