Gemeinschaft der Europäischen Bahnen: Andreas Matthä übergibt Staffelstab

Im Dezember endet die Amtszeit von ÖBB-Chef Andreas Matthä als Präsident der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER). Ab 2026 übernimmt Alan Beroud, CEO der polnischen PKP, den Vorsitz.

Die Präsidentschaft von Andreas Matthä beim CER – dem Verband der Europäischen Bahnen – endet am 31. Dezember 2025. Seit 2020 ist er gewählter Präsident, davor hatte er die Funktion bereits interimistisch inne. In dieser Zeit hat Matthä die europäische Bahnpolitik maßgeblich mitgestaltet.

„In einer Zeit ambitionierter Klimapolitik, Jahre geprägt von Pandemie, einem Krieg vor der Haustür, Millionen Vertriebenen, Getreidetransporten und Energiekrise haben wir als Eisenbahnbranche schnell reagiert. Wir waren nicht Zaungäste, sondern Teil der Lösung. Heute sind die Bahnen mehr denn je Schlüssel zur Klimaneutralität – und zugleich ein wichtiger Faktor der europäischen Sicherheit“, sagte Matthä.

In seiner Amtszeit standen viele wichtige europäische Projekte für die Bahnen auf der Tagesordnung. Die EU-Kommission veröffentlichte einen Aktionsplan für grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehr, eine Verordnung zur Nutzung der Bahninfrastrukturkapazität oder die Verordnung zu den Transeuropäischen Verkehrsnetzen („TEN-T“-Netz).

EVN