Bayerisches Verkehrsministerium: Hervorragende Beispiele für moderne Mobilitätslösungen

Noch bis zu diesem Freitag findet die Messe IAA Mobility in München statt. Im Open-Space-Bereich präsentierte der Landkreis Fürstenfeldbruck sein preisgekröntes Konzept für öffentliche Mobilität. Auch die Städte Pfaffenhofen und Gunzenhausen zeigten ihre Mobilitätskonzepte.

  Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr informiert  

Die IAA Mobility ist mehr als eine Automesse. Beim Tag der Kommunen auf dem Messestand des Verkehrsministeriums im Open Space auf der Ludwigstraße wurde das Motto der Messe – „It’s all about Mobility“ – mit Leben gefüllt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hatte Vertreter aus Landkreisen, Städten und Gemeinden nach München geladen, um gemeinsam mit drei Kommunen hervorragende Beispiele für Mobilitätslösungen zu präsentieren: „Es reicht nicht, einfach eine Straße zu bauen oder Schienen zu verlegen. Moderne Mobilität braucht ganzheitliche Konzepte. Dafür brauchen wir kreative und kompetente Landkreise, Städte und Gemeinden und der Tag der Kommunen zeigt, dass wir sie haben.“

Auf dem Messestand des Bayerischen Verkehrsministeriums auf dem Open Space der IAA Mobility präsentierte der Landkreis Fürstenfeldbruck sein preisgekröntes Konzept für öffentliche Mobilität. Mit mehr als 99 Prozent Haltestellen-Erreichbarkeit erreichte Fürstenfeldbruck 2023 den ersten Platz unter deutschen Landkreisen. Monika Beirer, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Öffentliche Mobilität des Landkreises Fürstenfeldbruck, freut sich über die Auszeichnung: „Für uns ist das gute Ranking die Bestätigung unserer kontinuierlichen Arbeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Ein innovativer und vor allem finanzierbarer Ausbau des Mobilitätsangebots ist unserem Landkreis sehr wichtig. Nicht zuletzt durch die Integration in den MVV liegt unser Augenmerk neben herkömmlichem ÖPNV, Multimodalität und Radverkehr inzwischen insbesondere auf Elektromobilität und Digitalisierung.“

Die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm hat ein Mobilitätskonzept, das sich sehen lassen kann. Dabei stellt die Stadt den Menschen in den Mittelpunkt der Planung und baut gezielt Angebote im Umweltverbund aus. Thomas Herker, Erster Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen, sagt über das Konzept: „In Pfaffenhofen soll jeder auch ohne Auto mobil sein können. Deshalb bieten wir nicht nur einen kostenlosen Stadtbus, sondern auch Sharing-Stationen in den Stadtteilen an. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wurden und werden in Workshops bedürfnisorientierte Lösungen für eine nachhaltige Mobilität erarbeitet und geplant.“

Bekannt für ihre Radverkehrsangebote ist die mittelfränkische Stadt Gunzenhausen. Ausgezeichnet als fahrradfreundliche Kommune verabschiedete der Stadtrat im Frühjahr ein umfassendes Radverkehrskonzept. Klaus Stephan, Hauptamtsleiter von Gunzenhausen, sagt: „Die Stadt Gunzenhausen legt großen Wert auf eine fahrradfreundliche Stadtentwicklung. Durch den gezielten Ausbau unserer Infrastruktur schaffen wir bessere Bedingungen für den Radverkehr und steigern so die Lebensqualität für unsere fahrradaffinen Bürgerinnen und Bürger. Unser Fränkisches Seenland ist ein beliebtes Ziel für Fahrradtouristen, die von der verbesserten Radinfrastruktur ebenso profitieren. Wir sehen uns auf einem guten Weg, die Region für Radfahrer noch attraktiver zu gestalten und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten.“

Verkehrsminister Bernreiter lobt den Einsatz der Kommunen für ihre spannenden Mobilitätslösungen: „Diese drei Konzepte sind beispielhaft für die vielen innovativen Lösungen, die in Bayern jeden Tag entstehen, auf unserem neuen Mobilitätsportal Wir.Bewegen.Bayern gesammelt und für die kommunale Familie zugänglich gemacht werden. Ich freue mich, dass die IAA Mobility eine Plattform bietet, auf der wir uns über die Zukunft der Mobilität austauschen können. Das ist für alle Beteiligten eine Bereicherung.“

Der Stand des Verkehrsministeriums auf dem Open Space der IAA Mobility 2025 ist noch bis 14. September auf der Ludwigstraße 16 für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos erreichbar.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr)