Erneut ist ein Bus des Schienenersatzverkehrs (SEV) verunglückt. Zum Glück wird niemand verletzt. Es ist der zweite Unfall binnen weniger Wochen mit einem SEV-Bus auf der Autobahn.
Erneut ist auf der A24 ein Bus des Schienenersatzverkehrs während der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin verunglückt. Das Fahrzeug kam am Dienstagvormittag in der Nähe von Kogel bei Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, wie das zuständige Autobahnpolizeirevier Stolpe berichtete. Außer dem Fahrer, der unverletzt geblieben sei, sei niemand an Bord gewesen.
Nach Angaben des Fahrers soll es ein technisches Problem mit der Lenkung gegeben haben, wie ein Beamter berichtete. Für die Bergung des Busses sei die A24 in Richtung Berlin bis 13.30 Uhr halbseitig gesperrt und der Verkehr über die Überholspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet worden.
Nach der Bergung habe der Bus aus eigener Kraft und ohne Reparatur an der Lenkung seine Fahrt fortgesetzt. Der Schaden belaufe sich auf etwa 1.000 Euro. Die Details des Unfallhergangs würden geprüft.
Mitte August bereits Unfall auf A24
Mitte August hatte es bereits einen Unfall mit einem Schienenersatzverkehr-Bus auf der A24 gegeben. Im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg waren dabei fünf Passagiere leicht verletzt worden und der Fahrer schwer. Der Gelenkbus war bei Tempo 97 aus noch unbekannter Ursache ins Schleudern geraten und quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen. Dabei durchbrach er die Mittelleitplanke. Wegen der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg – Berlin ist seit Anfang August ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.


dpa / EVN