Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich der Zustand für die Strecke zwischen Hamburg und Berlin nach der gerade stattfindenden Generalsanierung spürbar verbessern wird.
Wenn die umfangreiche Sanierung der wichtigen Bahnstrecke Hamburg – Berlin im Frühjahr 2026 abgeschlossen wird, erwartet die Bundesregierung eine deutliche Verbesserung der Zustandsnoten. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.
Bei den Gleisen prognostiziere die DB InfraGo AG eine Verbesserung von aktuell 3,6 auf 1,6 – bei den Weichen von 4,6 auf 1,6. Den größten Sprung bei den Zustandsnoten soll es der Antwort zufolge bei den Brücken geben – von 4,9 auf 1,2. Bei den Stellwerken wird eine Verbesserung von 3,6 auf 2,7 erwartet.
In der Vorlage wird auch die Anzahl der zu erneuernden oder zu ersetzenden Gleise, Brücken, Oberleitungen und anderer Anlagen aufgeführt. Es sollen während der Generalsanierung 165 km Gleise ersetzt werden. Zudem sollen 228 Weichen ersetzt und 21 Weichen neu gebaut werden. Außerdem ist der Neubau von 47 km Oberleitung geplant.


EVN