Auf der Messe Transport Logistic in München präsentiert der Zughersteller Alstom Bahntechniklösungen und einige seiner Schienenfahrzeuge. Das etablierte Traxx-Lokomotivportfolio steht im Mittelpunkt des Auftritts auf der internationalen Leitmesse für Logistik und Mobilität.
In München zeigt Alstom seine breite Produktpalette – darunter Lokomotiven für den Rangier- und Mehrzweckverkehr bis hin zum schweren Güterverkehr. Ein weiteres Kernthema ist Alstoms umfassendes Serviceportfolio, das mit mehr als 50 Depots das breiteste Wartungsnetzwerk in Europa beinhaltet, wie das Unternehmen mitteilte. Ein wichtiger Bestandteil des Service-Angebots ist HealthHub, Alstoms Lösung für die vorausschauende Instandhaltung und das Flottenmanagement. Damit wird der Zustand von Schienenfahrzeugen kontinuierlich überwacht, um die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu maximieren und die Lebenszykluskosten zu optimieren. Sie erfasst Standard- und Smart-Data und nutzt fortschrittliche KI-basierte Algorithmen, um Ausfälle zu verhindern, bevor sie auftreten. Damit ließen sich Ausfallzeiten und wiederkehrende Fehler um bis zu 50 % reduzieren, heißt es.
Auf dem Außenstand FM.703/1 informiert Alstom auch über Fortschritte im Bereich des „Green Re-Tractionings“. Mit dem Wasserstoff-Verbrennungsmotor (H2 ICE) arbeitet der Bahntechnikkonzern an einer Plug-and-Play-Lösung, die die Umrüstung von Diesel-Rangierlokomotiven auf Wasserstoffantrieb ermöglicht. Nach der Umrüstung soll die Lokomotive kein CO2 mehr ausstoßen und spart so über eine verbleibende Nutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren bis zu 3.000 Tonnen CO2 ein. Ein Prototyp werde in diesem Sommer laut Alstom an einem Kundenstandort in den Testbetrieb gehen.
EVN