Die Unfallstelle ist geräumt, doch die Bahnstrecke weiterhin nicht frei. Bei dem schweren Zugunfall mit zehn Verletzten vor zwei Tagen entstand laut Polizei ein enormer Schaden.
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Bei dem Zusammenstoß eines Lastwagens mit einer Regionalbahn in Niederbayern ist Polizeiangaben zufolge ein Schaden von rund zweieinhalb Millionen Euro entstanden. Der entgleiste Zug und der Lkw wurden nach dem Unfall bei Pocking (Landkreis Passau) mittlerweile geborgen.
Wegen deformierter Schienen bleibt die Bahnstrecke jedoch gesperrt. Die Bahn geht nach ersten Aussagen davon aus, dass die Sperrung zwischen Pfarrkirchen und Pocking noch rund eine Woche andauern kann. Im Laufe des Freitags sollte der Bahnübergang für den Straßenverkehr wieder freigegeben werden.
Bei dem Unfall am Mittwochnachmittag waren zehn Menschen verletzt worden. Der Fahrer des Lastwagens und zwei Bahn-Beschäftigte im Zug zogen sich laut Polizei schwere Verletzungen zu. Hinzu kamen sieben leicht verletzte Fahrgäste. Ersten Ermittlungen zufolge übersah der Lkw-Fahrer aus zunächst unbekannter Ursache den Zug an dem unbeschrankten Bahnübergang.

dpa / EVN