Der Bau einer Bahnanbindung an den geplanten Ostseetunnel läuft. Südlich von Oldenburg in Holstein bereitet instabiler Boden den Planern Probleme. Was helfen soll.
Schwierige Bodenverhältnisse bei Oldenburg in Schleswig-Holstein stellen die Planer der Bahnanbindung zum geplanten Ostseetunnel vor Herausforderungen. Der Oldenburger Bruch, eine Niederung südlich der Stadt Oldenburg in Holstein, sei wegen Torf und Schlammablagerungen sehr weich, teilte die Deutsche Bahn mit. Die Bahnstrecke solle daher in diesem Abschnitt über eine Art unterirdische Brücke geführt werden. Zuvor hatten die «Lübecker Nachrichten» berichtet.
Dafür will die Bahn Betonpfähle, auf denen die Schienen ruhen sollen, mehr als 30 Meter tief in den Boden rammen lassen. Derzeit werden Bodenproben entnommen. Die eigentlichen Bauarbeiten würden voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen, sagte ein Bahnsprecher.
Eröffnung des Eisenbahn- und Straßentunnels voraussichtlich 2029
Die insgesamt 88 Kilometer lange zweigleisige Bahnstrecke zwischen Lübeck und Puttgarden auf Fehmarn soll den Tunnel an das deutsche Schienennetz anbinden. Der Eisenbahn- und Straßentunnel zwischen der deutschen Ostseeinsel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.


dpa / EVN