Bahnhof Neubrandenburg kommt wieder ans Schienennetz


Monatelang war die drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns vom Schienenverkehr abgetrennt. Grund waren Bauarbeiten. Immer wieder verzögerte sich der Neustart. Jetzt soll es gelingen.

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Nach monatelangen Bauarbeiten soll Neubrandenburg von Dienstag an wieder per Bahn erreichbar sein. Die Deutsche Bahn arbeite auf der Strecke Neustrelitz–Stralsund mit Hochdruck an der Inbetriebnahme der drei neuen elektronischen Stellwerke Neubrandenburg, Altentreptow und Sternfeld. Am Montag erfolgten die sogenannten Abnahmefahrten, bevor die Züge am Dienstag wieder rollen könnten, teilte ein Bahnsprecher mit. Die Bauarbeiten rund um Neubrandenburg hatten sich wiederholt verzögert.

Auf der Strecke Richtung Stralsund kommt es aber noch zu Einschränkungen. In Altentreptow und Sternfeld laufen laut DB Restarbeiten. An diesen Stationen müsse unter anderem noch die Beleuchtung installiert werden. Deshalb hielten die Züge dort aus Sicherheitsgründen vorerst nur tagsüber. Zudem stoppen wegen Bahnsteigarbeiten die Züge der Linie RE51 und der Linie RE5 in Sternfeld nur alle zwei Stunden. Dabei halten die Züge der Linie RE5 in Richtung Süden und die der RE51 in Richtung Norden.

Die Pendler und Fahrgäste in der Region hätten bereits außerordentliche Geduld und Verständnis bewiesen. “Die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme sowie die Einschränkungen an den Bahnhöfen bitten wir zu entschuldigen und wir bedanken uns für Ihre Geduld”, so der Sprecher. Der circa 125 Kilometer lange Abschnitt Neustrelitz–Stralsund ist Teil der sogenannten Berliner Nordbahn zwischen Berlin und Stralsund.


dpa / EVN