Mit einem Pilotprojekt fing es an – mittlerweile hat das Unternehmen Voestalpine Railway Systems zahlreiche modulare Bahn-Diagnosesysteme aufgestellt, mit denen vorbeifahrende Züge begutachtet werden.
Modulare Bahn-Diagnosesysteme, die als multifunktionale Checkpoints eingesetzt werden, ermöglichen die vorausschauende Überwachung, um Personen und Waren sicher, reibungslos und kostenoptimiert ans Ziel zu bringen, wie Hersteller Voestalpine Railway Systems kürzlich mitteilte.
Der Startschuss fiel 2017 mit einem Pilotprojekt in Österreich. Im steirischen Oberaich wurde ein Checkpoint installiert, um die ÖBB-Infrastruktur AG bei der Überwachung des rollenden Materials zu unterstützen. Es folgten 49 weitere Standorte in Österreich. Auch die Länder Bulgarien und Slowenien arbeiten laut dem Unternehmen bereits mit Checkpoints, 2024 kamen Kroatien und Mexiko hinzu.

“Die durch die Checkpoints erzeugten Daten optimieren Alarmierung, Intervention sowie zustandsorientierte Wartung”, erklärte Jan Koch, Customer Manager bei Voestalpine Signaling Siershahn. Harald Hopfgartner ergänzte: “Die Checkpoints sind eine echte Erfolgsgeschichte. Sie gewährleisten die höchstmögliche Verfügbarkeit von Infrastruktur und rollendem Material und sorgen gleichzeitig für die Sicherheit von Mensch und Maschine.”
Den Angaben zufolge bietet das All-in-One-System mehrere Diagnosefunktionen. Hierzu gehören Möglichkeiten der akustischen und visuellen Überwachung, Entgleisungserkennung, Flachstellenortung, rollende Verwiegung und prädiktive Wartungsunterstützung.

EVN