Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde hat sich gegen die Einführung von U-Bahn-Wagen speziell für Frauen ausgesprochen. Ein entsprechender Vorschlag war von den Grünen gekommen.
Verkehrssenatorin Ute Bonde hat sich gegen den Vorschlag ausgesprochen, Frauen-Abteile in Berliner U-Bahnen einzurichten. Sie glaube nicht, dass dies notwendig sei und „ehrlich gesagt widerspricht das auch meiner Vorstellung von einer, unabhängig von meiner Genderzugehörigkeit, gleichberechtigten Gesellschaft“, sagte die CDU-Politikerin dem Tagesspiegel.
Dem Bericht zufolge könnten auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) dem Vorschlag der verkehrspolitischen Sprecherin der Grünen, Antje Kapek, nichts abgewinnen. „Wir arbeiten mit vollem Einsatz daran, dass alle Fahrgäste jederzeit sicher und mit einem guten Gefühl ans Ziel kommen“, sagte ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Wenn Menschen sich unwohl fühlten oder Hilfe benötigten, stünden auf jedem Bahnhof zu jeder Tages- und Nachtzeit Notruf- und Informationssäulen zur Verfügung. Über diese seien Mitarbeitende und die Sicherheitsleitstelle zu erreichen, hieß es.
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