An einem Bahnübergang kommt es zu einem Streit zwischen einem Radfahrer und einem Bahnmitarbeiter: Der eine möchte noch schnell über die Gleise, der andere widerspricht. Nun ermittelt die Polizei.
Ein Radfahrer ist nach einem Streit mit einem Bahnmitarbeiter zusammengestoßen und dann auf die Gleise an einem Bahnübergang in Lindau gestürzt. Dort blieb er kurze Zeit bewusstlos liegen, wie es hieß. Ein Rettungswagen brachte den 68-Jährigen mit leichten Verletzungen in eine Klinik.
Laut Polizei wollte der Rennradfahrer den Bahnübergang queren, doch das Schrankenschließsignal setzte ein. Der Bahnmitarbeiter forderte den 68-Jährigen deshalb auf, zu warten – doch der weigerte sich. Weil er nicht anhalten wollte, habe sich der Bahnmitarbeiter in den Weg gestellt und es kam zum Zusammenstoß.
Wie ein Sprecher der Polizei sagte, eilten Bahnmitarbeiter zu dem gestürzten Mann und holten ihn von den Gleisen. Er war demnach kurz bewusstlos gewesen. Die Schranken seien noch nicht geschlossen gewesen. Im Bahnverkehr gab es laut Sprecher keine Einschränkungen. Die Polizei leitete gegen den 46-jährigen Bahnmitarbeiter Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein.
dpa