ALTENBAMBERG | Eine 39-jährige Autofahrerin hat an einem Bahnübergang sich und ihre beiden Kinder in Lebensgefahr gebracht.
Wie die Bundespolizei mitteilte, habe sie am 9. März gegen 11:40 Uhr Rotlicht und Signalton an einem voll beschrankten Bahnübergang in Altenbamberg, zwischen Bad Kreuznach und Alsenz, völlig missachtet. Als sich die Schranken schlossen, habe die Fahrzeugführerin auf dem Bahnübergang panisch reagiert. „Sie setzte zunächst gegen den Schrankenbaum zurück und fuhr danach in den Gleisbereich“, schilderte ein Polizeisprecher die Situation. Technische Einrichtungen am Bahnübergang hätten erkannt, dass sich ein Hindernis auf dem Gleis befand – der Lokführer konnte gewarnt werden und den Zug rechtzeitig stoppen, hieß es.
Laut Mitteilung befanden sich neben der Fahrerin auch ihre 10- und 14-jährigen Kinder im Auto. Da das Fahrmanöver einen Verstoß gegen das Verhalten an Bahnübergängen darstellt, müsse die 39-Jährige nun wohl mit einem höheren Bußgeld sowie einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen.
EVN