GRAZ | Bis 2030 wird die Ennstalbahn zwischen Bischofshofen und Selzthal barrierefrei ausgebaut, Bahnhöfe modernisiert und teilweise neu gebaut.
Im Rahmen der Maßnahmen werden sieben elektronische Stellwerke gebaut, rund 40 Eisenbahnkreuzungen umgestaltet und knapp ein Dutzend Bahnhöfe erneuert bzw. neu errichtet, wie die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mitteilten. Die Modernisierungsarbeiten sollen künftig mehr Zugverbindungen und eine Taktverdichtung für das Ennstal ermöglichen. Um die Einschränkungen für Fahrgäste möglichst gering zu halten, sollen alle Arbeiten bei laufendem Bahnbetrieb stattfinden, hieß es.
Den Auftakt bildet der Neubau der Station Hüttau, die bereits Ende 2024 in Betrieb gehen soll. Gleich zu Beginn der Baumaßnahmen wird zudem in Trautenfels an der B75 eine der letzten handbetriebenen Schrankenanlagen aufgelöst und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Hauptarbeiten finden laut ÖBB-Angaben voraussichtlich von Juli bis September statt. Während dieser Phase muss die Eisenbahnkreuzung aus Sicherheitsgründen für den Autoverkehr gesperrt werden.
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