HAMBURG / ROTENBURG | Diese Nacht hatte sich ein 30 Jahre alter Mann aus Niedersachsen wohl anders vorgestellt. Denn er musste kurz nach Mitternacht zur Bundespolizeiwache nach Hamburg-Altona fahren. Und bekam dafür viel Geld wieder.
Eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn hat in einem ICE eine Geldbörse mit mehr als 1000 Euro gefunden und bei der Bundespolizei abgegeben. Das Portemonnaie sei ihr kurz nach Mitternacht auf der Fahrt zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Hamburg-Altona aufgefallen, wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte. Im Portemonnaie waren auch noch persönliche Dokumente sowie der Führerschein und die EC-Karte des Besitzers – eines 30-Jährigen aus dem Landkreis Rotenburg bei Hamburg.
Der Mann holte sich sein Portemonnaie keine eineinhalb Stunden später in Altona auf der Wache wieder ab. “Wir haben auch noch keinen Menschen gesehen, der so schnell zur Wache gekommen ist”, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. “Der war wirklich sehr glücklich.” Der Niedersachse hatte seinen Verlust zuvor bereits bei der Bundespolizei in Hamburg telefonisch gemeldet. Wo genau die Bahnmitarbeiterin die Geldbörse gefunden hatte und warum der Mann so viel Bargeld bei sich trug, war zunächst unklar.
dpa